Haarausfall – geheime Volkskrankheit?

Die meisten kennen das Problem nicht, denn es betrifft schließlich nicht jeden. Auch ist es kein Thema, über das viele Schlagzeilen gemacht werden:

Haarausfall, und zwar auch bei Frauen. Bei Männern kennt man das Phänomen, denn es ist öffentlich viel zu sehen und schon immer eine Selbstverständlichkeit. Ältere Herren haben oft eine Oberkopfglatze oder partiell sehr lichtes Haar am Oberkopf, in einem bestimmten Muster, könnte man sagen. Mit Geheimratsecken fängt es in jüngeren Jahren schon an und dünnt sich nach und nach immer mehr aus. In selteneren Fällen beginnt der angeblich Testosteron- und genetisch bedingte Haarausfall auch schon sehr früh, etwa in den Zwanzigern eines jungen Mannes.

Aber um ehrlich zu sein: Haarausfall gibt es auch bei Frauen in breiteren Schichten als öffentlich vermutet. Mehr zum Thema auch hier zu lesen. Denn bei Frauen ist es eher ein Tabu-Thema, die ihr Selbstwertgefühl anerzogenermaßen sehr viel auch aus der makellosen Optik / aus der Schönheit beziehen. Da wird sehr gern verheimlicht, das man auch kahle Stellen am Kopf bekommt und schnellst möglich wird die Sache vertuscht. Zum Glück ist das mit Perücken heutzutage auch kein großes Problem mehr, hier kann man vollkommen natürliche Haar-Looks zaubern. So sieht kein Mensch, dass es nicht mehr alles die Eigenen sind. Übrigens heißt es, dass dieses Problem sogar ein paar Prozent der Bevölkerung betrifft, und das ist ja nun nicht wenig. Das Problem ist also vielfach bekannt, nur eben nicht öffentlich besprochen und ent-tabuisiert. Aber was hat es mit dem Haarausfall bei Frauen auf sich?

Ein Teil davon sei auf jeden Fall erblich bedingt. Der sogenannte kreisrunde Haarausfall, der schon bei ca. 30 jährigen bzw. allgemein bei jüngeren Frauen vorkommen kann. In diesem Fall sind, wie in jedem Fall, Behandlungsmöglichkeiten mit einem guten Arzt abzusprechen.
Dann gibt esauch den hormonell begründeten Haarausfall, der frauen nach der Menopause oder nach einer Geburt ereilen kann. Hier gilt aber bereits, dass es Einflussmöglichkeiten gibt. Diese Einflussmöglichkeiten betreffen auch insbesondere Frauen mit Haarausfall, die keine der herkömmlichen Ursachen betreffen. Also nichts eindeutig hormonelles und auch kein erblicher kreisrunder Haarausfall. Diese Einflussmöglichkeiten seien folgende:

Die Ernährung
Bei Frauen soll der Haarausfall eher ein Problem unserer modernen Zeit sein. Noch nie war die Ernährung der breiten Bevölkerungsschichten so schlecht wie heute. Die Menschen neigen zwar zu Übergewicht, allerdings v.a. mit „Abfall-Ernährung“. So könnte man das Meiste nennen, was es im modernen Supermarkt zu kaufen gibt. Die menschengerechte Ernährung, die auf frischem Gemüse, Feldfrüchten, Kartoffeln und unraffiniertem Getreide basieren sollte, ist heute in nahezu künstlicher Nahrung, der alle Nährstoffe industriell schon entzogen wurden, nicht mehr gegeben.

Der Organismus hat also oft trotz Übergewicht häufig Mängel an gesundheitsnotwendigen Mineralstoffen aus frischen Pflanzen bzw. natürlicher Ernährung. Auch sämtliche Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffe in industriell verarbeiteter Ernährung tragen in der Regel keiner Gesunderhaltung bei.

Die Psyche
Zusätzlich, als besonders wichtiger Faktor, besteht bei Frauen mit Haarausfall meist eine übermäßige psychische Belastung. Z.B. die Doppelbelastung, dass die Frau zwischen Karriere und Kindererziehnung bzw. Familie funktionieren und jonglieren muss. Noch weitere dauernde psychische Belastungen können hinzukommen. Bei frauen soll es also eher nicht der genetische Faktor im Hintergrund sein, sondern eine Physisch und psychisch falsche Lebensführung, wenn man es so nennen möchte. In dem Fall kann man spezialisierte Ärzte oder heilpraktiker aufsuchen. Denn prinzipiell kann eine frau hier ja mehr eingreifen, als ein Mann mit erblich bedingtem Haarausfall. In seltenen Fällen können auch besondere Unverträglichkeiten und Krankheiten zum Haarausfall bei Frauen führen. Das Wichtigste ist, eine gute Beratung zu bekommen, um herauszufinden, ob und was genau man tun kann, um dem eigenen Körper (und der Psyche) aus der Not zu helfen.


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Frisuren-Typberatunng

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